Ob Tüten, Flaschen, Spielzeug, Dosen, Gehäuse, Handybauteile … Plastik ist überall.
In den Ozeanen vergiftet es die Meereslebewesen, an Land häuft es sich zu Bergen und verschmutzt Lebensräume von Mensch und Tier.
In Plastik sind zahlreiche Schadstoffe verarbeitet. Diese können sich bei Nutzung herauslösen und so in die Umwelt und den menschlichen Körper gelangen.
Jeder ist davon betroffen. Jeder hat die Möglichkeit, dem Plastikwahnsinn ein wenig entgegenzuwirken.
Rücksicht auf Tierschutz
- Mikroplastik wird von Meerestieren mit Futter verwechselt und gelangt so in ihre Körper
- Wenn die Entwicklung so weiter geht, wird 2050 fast jeder Meeresvogel Plastikmüll im Magen haben
- Ein Cuvier-Schnabelwal auf den Philippinen starb an 40 Kilogramm Plastikmüll im Magen
- Pro Jahr werden weltweit ca. 300 Millionen Tonnen Plastik produziert
- Jährlich gelangen 4,8-12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere
- Ein Mensch nimmt wöchentlich einen Plastikgehalt von einer Kreditkarte auf
Bis zur völligen Zersetzung von Plastik können mehrere hundert bis tausend Jahre vergehen. Während dieses Prozesses zerfällt der Kunststoff zu immer kleineren Teilen. Mikroplastik genannt. Diese kleinen Teilchen sind unter 5mm groß und gelangen problemlos durch Nahrungsaufnahme in die Körper von Meerestieren. Und durch den Verzehr von diesen kann es auch in den menschlichen Organismus gelangen.
- Vermeide unnötige Verpackungen und Plastiktüten
- Verwende Kleidung lange oder gib sie an Bedürftige ab
- Wasche mit möglichst vollen Maschinen
- Sammle herumliegenden Müll ein
- Bevorzuge Baumwollstoffe
- Nutze beim Essen zum Mitnehmen deine eigenen Dosen
- Nutze recycelte und recycelbare Produkte
- Verzichte auf Kosmetika mit Mikroplastikpartikeln und nutze Alternativen
WWF, BR 24, Frankfurter Allgemeine